9.Kapitel: Thermi verliebt sich

 

Kathrin, Corinna, David, Matthias, Daniela

In der Therme war es angenehm warm. Als wir uns umgezogen hatten, setzten wir uns in eines der warmen Sprudelbecken. Wir schlossen die Augen und lehnten uns zurück. Da spritzte es und ein Wassertropfen landete auf meiner Nasenspitze.

Ich öffnete meine Augen und was sah ich: eine entzückende junge Wassertropfendame6_Wasser_sara_farbe_masche saß da. Plötzlich tauchte aus dem Wasser Thermi 1_Thermiauf und schlug ein paar Purzelbäume vor ihr. Sie färbte sich auf einmal rosa. Man konnte deutlich sehen, dass sie verliebt waren -vor allem Thermi. Er sagte irgendetwas und da sprang sie elegant mit einem Köpfler ins Wasser.

Kathi flüsterte mir zu: „Thermi ist verliebt.“ Ich nickte. Dann kletterten wir aus dem Wasser.

Als ich mich kurz umdrehte, sah ich, dass sie Hand in Hand hinter uns hergingen.

„Wo ist Flammi5_Feuer_slavica_farbe?“, fragte Kathrin. „Schau nur da hinten. Er ist damit beschäftigt die Therme zu wärmen.“, sagte ich.

Da kamen auch schon David und seine beiden Freunde auf uns zu und führten uns zu einem Umkleideraum. Hier hatte man schon eine Toga für uns vorbereitet. Wir schlüpften schnell in das Römergewand und folgten ihnen in ein Esszimmer. Der Tisch war reichlich gedeckt. Hungrig stürzten wir uns auf die leckeren Speisen.

Auch Thermi1_Thermi, seine neue Freundin6_Wasser_sara_farbe_masche und Flammi5_Feuer_slavica_farbe waren inzwischen eingetroffen.

Kathrin blickte kurz aus dem Fenster ins Atrium. Dabei beobachtete sie eine dünne große Gestalt, die sich an der Götterstatue in der Mitte zu schaffen machte. „Schaut mal, da nimmt einer den ganzen goldenen Schmuck von der Statue und steckt ihn in einen Beutel!“ David sprang auf und war vor uns allen als erster am Fenster. „Wachen – fasst den Dieb!“, rief er. Sofort eilten Sklaven hinaus und nahmen den feindlichen Germanen fest.

„Legt ihn in Ketten!“, befahl David „und sperrt ihn in den Kerker bis mein Vater kommt und ein Urteil spricht!“ „Amen!“, antworteten sie und verbeugten sich.

Ich war beeindruckt, wie alle dem Römerjungen gehorchten.

Kurze Zeit später traf sein Vater Claudius ein. Er hatte mit seinen Soldaten die feindlichen Germanen besiegt. David erzählte, was während seiner Abwesenheit passiert war.

Der Gefangene wurde geholt.

Zornig sprach er das Urteil: „Du hast unsere Gottheit entehrt, dafür musst du als Gladiator im Amphitheater kämpfen!“

„Lass uns zurücklaufen und sehen, wie es Matthias und den anderen geht!“, meinte Kathrin. Wir verabschiedeten uns. „Tschüss!“„Vale!“

Dann machten wir uns auf den Rückweg zum Amphitheater.

Der Kampf war zu Ende.

Ich war froh meine Freunde wiederzusehen.

Sebi, Matthias und Lena begrüßten uns stürmisch.

Matthias erzählte: „Flammi 5_Feuer_slavica_farbewar im Kampf eine große Hilfe. Er half den Römern Fackeln und Heukugeln anzuzünden, die sie mit Katapulten auf die Germanen schossen. So schafften es die Römer die Germanen in die Flucht zu schlagen.“

In der Mitte der Bühne lag ein verkohlter Baumstamm.

Thermi, seine neue Freundin6_Wasser_sara_farbe_masche und Flammi5_Feuer_slavica_farbe liefen darauf zu und verschwanden.

Wir folgten ihnen und im nächsten Moment landeten wir unsanft in der Bibliothek.

Unsere Haare waren zerzaust, unsere Kleidung staubig und allen

war noch ein bisschen schwindlig. Doch wir waren froh wieder in Sicherheit zu sein.

Als uns Edith erblickte, stöhnte sie: „ Wie seht ihr nur aus. Man könnte glauben, dass ihr statt zu lesen als Staubwedel den Boden aufgewischt

habt.“

Sebi grinste.

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