3.Kapitel:Das Geheimnis der Bibliothek

Lena, Sophie B.

Nach den Hausaufgaben trafen wir uns vor der Schule. Obwohl heute Freitag war, wussten wir, dass die Schule immer bis 19Uhr offen war, weil noch Mutter-Kind Turnen im Turnsaal stattfand. Gerade als wir uns hineinschleichen wollten, ertönte eine bekannte Stimme:

„Was macht ihr denn da?“ Stotternd meinte Kathrin: „Wir haben ein Buch vergessen und morgen ist doch unser Referat! Könnten sie uns bitte die Bibliothek aufsperren?“ Der Schulwart sagte: „Okay, ausnahmsweise! Ihr habt fünf Minuten Zeit.“Wir stürmten hinein. Zum Glück klingelte gerade in diesem Augenblick sein Handy und er verließ den Raum, um ungestört telefonieren zu können. Ich zog das geöffnete Buch vorsichtig aus dem Bankfach. Die kleine Flamme war verschwunden. Als ich gerade enttäuscht das Buch zuklappen wollte, begann sich die Schrift zu bewegen und Thermi clip_image002[1]sprang gemeinsam mit der kleinen Flammeclip_image004[1] aus dem Buch.

Mit offenem Mund starrten wir die beiden an.

„Wau –wie habt ihr das gemacht?“, rief Matthias.

“Nicht so laut!“, ermahnte Kathrin.

Da zog Thermi die kleine Flamme mit sich zum Computer und sprang mit ihr hinein.

Kurz darauf erschien am Bildschirm eine Nachricht:

clip_image007 Flammi hilfe E-mail

„ Helft uns bitte! Flammi hat einen weiten Weg hinter sich. Er kommt aus der Steinzeit. Sein kleiner Bruder wurde von einer fremden Sippe entführt.“

Es war klar, dass wir Flammi helfen wollten.

Empört versuchte Sebi sofort durch das Zeitportal zu gehen.

Ich konnte ihn gerade noch rechtzeitig zurückhalten.

„Warte, wenn wir jetzt alle nacheinander durch das Portal verschwinden, fällt das doch dem Schulwart auf!“

„Sorry, daran habe ich nicht gedacht!“, antwortete er.

Da jammerte Lena: „Flammiclip_image002[3] in deiner Nähe wird mir so heiß. Ich muss einmal ein Fenster öffnen!“ Kathrin schlug sich auf die Stirn und meinte:„Das ist die Lösung! Wir lassen das Fenster angelehnt, dann können wir von draußen hereinklettern!“ „Ja, so machen wir es!“, sagten wir fast gleichzeitig.

Mit dem Buch in der Hand verließen wir die Bibliothek und bedankten uns noch einmal herzlich beim Schulwart für seine Hilfe.

„Wenn der wüsste…!“, flüsterte mir Lena ins Ohr.

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