Kathrin, Daniela, Sophie, Lena, Matthias, Koni, Navina
Mir brummte der Kopf. Die Matheschularbeit war vorbei. Ich hatte zum Glück alle Beispiele lösen können und war zuversichtlich, dass sie richtig waren.
Nacheinander standen alle auf. Es bildeten sich Gruppen, die begannen die Ergebnisse, die sie sich auf kleinen Zetteln notiert hatten zu vergleichen.
Ich bewegte mich auf Matthias zu. Er hatte die gleiche Gruppe wie ich gehabt und wenn einer von uns wirklich gut rechnen konnte, dann war er es.
„Hallo, Ronja alles geschafft? Auch das dritte Beispiel – das war echt kniffelig!“ „Mm, ja glaub schon, lass uns vergleichen!“
Wie ich richtig vermutet hatte, stimmten unsere Ergebnisse überein – also alles richtig. Hurra, dafür würde ich als Belohnung … bekommen.
Ich konnte meine Gedanken nicht zu Ende denken, weil die Pausenglocke läutete. Die Pause war zu Ende.
Da ging auch schon die Tür auf und Edith unsere Reli Lehrerin kam herein. Heute wollte sie mit uns in die Bibliothek gehen, wo sie einen Bücherflohmarkt für uns vorbereitet hatte.
Sebi und Matthias nahmen ein dickes schweres Lexikon von einem Tisch.
Sie setzten sich damit auf das gemütliche Sofa hinter dem Fernseher.
Als sie es öffneten, wirbelte bunter Staub in der Luft herum. Gleichzeitig schob sich eine Geheimtür im Boden auf.
Ich, Kathi und Lena sahen zu, wie die beiden verfolgt von Thermi
im Boden verschwanden. Erschrocken blickten wir uns um, ob Edith etwas bemerkt hatte.
Aber sie schien nichts gemerkt zu haben. Also beeilten wir uns ihnen nachzukommen und rutschten auf einer blaugrünen Rutsche in einen dunklen Raum. Da erschien plötzlich ein roter Knopf. Eine raue Stimme sagte: „Wenn ihr in die Zeit der Römer gelangen wollt, dann müsst ihr den roten Knopf in der Ecke drücken!“
Ich konnte nicht widerstehen und drückte.
Als wir wieder festen Boden unter den Füßen hatten, bemerkten wir, dass wir in einem Amphitheater in der Römerzeit gelandet waren. Von Thermi 
und Flammi
Hier fand gerade ein Kampf statt. Ein Gladiator kämpfte gegen einen Löwen. Auf einmal biss der Löwe den Mann ins Bein. Die Zuschauer schrien auf. Doch plötzlich schrie ein Bub: „Da kommen die Gallier!“Wir drehten uns um und sahen, wie viele Männer mit Waffen auf das Amphitheater zustürmten.
Man konnte Stimmen hören: „Hilfe, versteckt euch!“Doch es war zu spät. Die Gallier griffen die überraschten Römer an.
Rund um uns wurde hart gekämpft. Wir legten uns vor Schreck auf den Boden und schützten unsere Köpfe mit den Armen. Alle brüllten laut durcheinander. Kathrin sagte zu mir: „Wir müssen irgendetwas unternehmen, um den Römern zu helfen!“ „Ich habe eine Idee!“, rief Lena. „Da Ronja die einzige von uns mit Kampferfahrung ist, soll sie gemeinsam mit Kathrin Hilfe holen. Wir bleiben da und helfen den Verwundeten.“ „Ronja und Kampferfahrung, dass ich nicht lache!“, antwortete Sebi und verdrehte die Augen. „ Jaaaa - sie lernt doch seit Jahren Karate“, meinte Lena bestimmt. Gesagt, getan!
Sebi, Lena und Matthias kümmerten sich um die Verletzten, während ich mit Kathrin losrannte, um Hilfe zu holen.
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